Die „Corona-Pandemie“ hat uns voll im Griff. Ende Januar fragen wir uns noch: Wie nah wird sie uns kommen? Viele neue Fragen treten auf. Mitte März geht es dann Schlag auf Schlag. 17.03.2020: Die Kinder dürfen nicht mehr in die Kita. Die Mitarbeiter fühlen sich verwaist. Was können wir tun? Spielzeug sortieren, reparieren, säubern. Dann kommen die Schränke dran. Ende der Woche heißt es dann: „Ab Montag findet nur noch Notfallbetreuung für Personen, die in systemrelevanten Bereichen arbeiten, statt.“ 23.03.2020: Alle Kinder und Mitarbeiter sind vorerst zu Hause, nur die Leitung arbeitet allein in der Kita und zeitweise zu Hause. Die Mitarbeiter bekommen Aufgaben nach Hause, so geht es einige Wochen. Wie können wir Kontakt halten? Wie geht es den Familien in dieser Situation? Was brauchen sie?

Wöchentlich bekommen sie eine Mail mit verschiedenen Informationen, Bastel- und Aktionsideen. Wir fragten nach ihrer Befindlichkeit und Wünschen nach Unterstützung.
Nachdem alle Berichte geschrieben und Aufgaben erledigt sind, fragen die Kollegen, wie es weitergeht, was sie tun können. 20.03.2020: Die ersten Kinder kommen in die Notfallbetreuung. Es fühlt sich an, als wenn sich das Leben etwas normalisiert. Nun ja, die Anzahl der Kinder ist natürlich sehr gering. Wir erstellen Videos mit Bastelangeboten für die Familien und Kinder zuhause. Wir freuen uns auf die Zeit, wenn wieder mehr Kinder die Kita besuchen dürfen.