„Das Konzert hatte Gänsehauteffekt“ sagte Oberst Jochen Geck, Stellvertretender Kommandeur der Panzerbrigade 21 „Lipperland“ und Kommandeur der Brigadeeinheiten nach dem Ende des diesjährigen Adventskonzertes begeistert und bezog sich damit auf die dargebotene erstklassige musikalische Leistung.

Unter der Leitung von Fabian Krämer, Kirchenmusiker an der Evangelischen Militärkirchengemeinde, führten Solisten und Instrumentalisten der Hochschule für Musik Detmold und der Chor der Militärkirchengemeinde zunächst die Pastorale von Johann Sebastian Bach auf und brachten damit eine modern überarbeitete Version zu Gehör, in der nicht nur die Orgel, sondern auch das Orchester eingebunden war und somit farbenreicher klingt als das Original und die Zuhörer auf das Geschehen in Bethlehem hineinnahm .

Anspannung vor dem ersten Takt.

Der Höhepunkt des Konzertes, das von Soldaten der am Standort ansässigen Verbände ebenso wie von Mandatsträgern aus der Politik und Freunden der Panzerbrigade 21 „Lipperland“ besucht wurde, war dann die sogenannte Orgelsolomesse des österreichischen Komponisten Joseph Haydn. Wie Mozart und Beethoven wird Haydn zur Wiener Klassik gerechnet, so dass seine Werke oft mit denen der beiden anderen verwechselt werden. Seine Stücke zeichnen sich durch starke Ausdruckskraft und eine Prise Humor aus, der den Zuhörern immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht zauberte.

Nach langanhaltendem Applaus in der Militärkirche war die Konzertgemeinde zum Empfang in die gegenüber liegende „Oase“ – Haus Senne eingeladen, den Oberst Geck mit einem kurzen Überblick über die Lage und die aktuellen Aufgaben der Panzerbrigade eröffnete. Den Abend nutzten die Gäste zum angeregten Gespräch und nicht zuletzt zum Austausch mit den Mitwirkenden.

Das nächste Adventskonzert ist für Dienstag, 08. Dezember 2020 um 19.30 Uhr geplant.

Der neue zweite Militärpfarrer Claus Wagner moderiert den gut besuchten Empfan  g in der Oase „Haus Senne“.