… hat Dornen.

Romantische Musik eröffnete den Standortgottesdienst am Freitag vor dem Valentinstag (14. Februar). Kirchenmusiker Fabian Krämer improvisierte über moderne Liebeslieder an der Orgel, Bernd Matuszewski (Gitarre) und seine Frau Cornelia (Gesang und Kontrabass) vom Sozialdienst verstanden es, die Standortgemeinde auf ihre Weise mit Liebesliedern zum Träumen zu bringen. Dann wurde es ein wenig „botanisch“: „Dass die Blume der Liebe, die Rose, auch Dornen hat, zeigt, dass sie ihren Betrachter gern auf Abstand halten möchte. Sie möchte gern bewundert, aber nicht besessen werden“, hieß es in der Ansprache. Das könne ein Hinweis für Liebende sein.

 

Das Geheimnis der Liebe bestehe darin, einander zu bewundern, zu respektieren und wertzuschätzen. Wer aber nach dem anderen greife, um ihn zu besitzen, habe ihn schon verloren. So kenne jede Beziehung die Liebe, aber auch den Schmerz. Passend zum Thema wurde im Anschluss zu einem „süß-sauren“ Kirchkaffee eingeladen: Neben verschiedenen Torten gab es auch Schmalzbrot mit Gurke.

Der „Gottesdienst für Liebende“ am Freitag vor dem Valentinstag erinnerte an Bischof Valentin von Terni (4. Jht.), der ein Herz für die Liebe der Soldaten hatte. Er traute sie gegen den Willen des Kaisers und bezahlte nach der Überlieferung mit seinem Leben für diese wohl schönste Form des „Ungehorsams“. (mb)

(Fotos: © Martin Benker)