„65.000 Bauklötze warten auf ihre Geschichte“ – so oder ähnlich hätte der Untertitel zur diesjährigen Konfirmandenfreizeit lauten können, die Mitte April im „Haus Friede“ in Hattingen stattfand. Die Jugendlichen und ihre Eltern fanden sich am ersten Abend unserer Konfirmandenfreizeit inmitten eines riesigen Haufens Bauklötze wieder und machten auf spielerische Weise ihre Entdeckungen zu einer abenteuerlichen, biblischen Geschichte.

Am Ende entstand aus dem Klötzeberg eine Stadt mit massiv befestigter Stadtmauer, die auch Angriffen von außen standhielt. Die Jugendlichen lernten so auf spielerische Weise die Geschichte von Nehemia kennen, der nach der Zerstörung Jerusalems aus Persien in seine Heimatstadt zurück kam, um mit Hilfe der Jerusalemer Bürger die Stadtmauer wieder aufzubauen. Trotz der Anfeindungen von außen schafften es die Jerusalemer, die gesamte Stadt dank einer logistischen Meisterleistung innerhalb von 52 Tagen wieder sicher zu machen. Mit einem festen Vertrauen in die Hilfe Gottes durften die Menschen damals erleben, dass nichts unmöglich ist.

Diese Geschichte beschäftigte die Freizeitgruppe über das gesamte Wochenende. Ein besonderes Highlight war dabei die Teilnahme  und Mitwirkung jeweils eines Elternteils der Konfis; ein Experiment, das man durchaus als „gelungen“ bezeichnen dürfte. Durch die Teilnahme der Erwachsenen wuchs nicht nur unter den Konfis die Gemeinschaft, sondern auch die Erwachsenen konnten sich gegenseitig – und natürlich die Konfirmandenarbeit der Gemeinde – besser kennenlernen.

Klettern, Bogenschießen, eine Abendwanderung mit besonderer Schlossbesichtigung, ein Grillabend – ein buntes und vielfältiges Programm wurde den Beteiligten geboten. Dabei spielte auch das Wetter an dem ersten, warmen Frühlingswochenende des Jahres hervorragend mit.

Zum Abschluss des Wochenendes feierte die Gruppe – wie damals die Jerusalemer Gemeinde – ein großes Dankfest über den gelungenen Bau der Stadtmauer von Jerusalem. Bei uns hieß es „Eis satt“, bevor es wieder auf die Heimreise nach Augustdorf ging.
(Text und Fotos: rk)