Am Sonntag, 24. Januar wurden in der Evangelischen Militärkirchengemeinde zwei neue Mitarbeiter in ihren Dienst eingeführt. Pfarrerin Juliane Arndt, stellvertretende Superintendentin der Klasse Süd der Lippischen Landeskirche und Militärpfarrer Martin Benker haben gemeinsam mit dem Kirchenvorstand Diakon Reiner Kutsche und Kirchenmusiker Fabian Krämer für ihren Dienst Gottes Geleit und Segen zugesprochen.

Zu Beginn des Gottesdienstes interviewte die stellvertretende Superintendentin „die beiden Neuen“. Auf die Frage, welchen Beruf sie denn sonst gewählt hätten, wenn nicht diesen, den sie jetzt ausüben, antwortete Diakon Kutsche, dass sein Beruf sehr reizvoll sei, weil er eine ganze Bandbreite an Berufen in sich vereinige: „Eventmanager, Bandleader, Bierkutscher, … “ Auf die Frage, wie er denn zu allererst mit Kirche in Kontakt gekommen sei, antwortete Krämer: „Das war in der Grundschule, da wurde jemand gesucht, der bei der Johannespassion mitsingen kann …“

In der Predigt hob Diakon Reiner Kutsche auf den Slogan der Bundeswehr „Wir dienen …“ ab und setzte auf humorvolle Weise die „Armee hinter dem Zaun“

mit der weltweiten Christenheit und ihren Herausforderungen im täglichen Leben gleich. Dabei zog er immer wieder humvorvoll Parallelen zur Ausrüstung des Soldaten.

Fabian Krämer wurde von Militärpfarrer Martin Benker an Hand einer C-Dur-Tonleiter eingeführt. Dabei ging es beim Ton C um die Arbeit mit dem Chor, beim Ton D um die im wahrsten Sinne des Wortes nicht immer zivilen Dienstzeiten, wenn man an Standortgottesdienste mit den Soldaten freitags um 07.30 Uhr denkt.

Diakon Reiner Kutsche hat sich bereits durch Rüstzeiten mit Soldaten und ihren Familien im Rahmen des EKD-Seelsorgeprojektes bekannt gemacht. Zu seinem Aufgabenbereich gehören ferner die Konfirmandenarbeit und die Arbeit mit den Musikgruppen.

Zu Fabian Krämers Aufgabenbereich gehört die Leitung der Kantorei und die musikalische Begleitung bei Standort-, Feld- und Gemeindegottesdiensten. Er hat besonders durch das Adventskonzert der Panzerbrigade 21 „Lipperland“ über das „Oratoire Noel“ von Saints-Saens beeindruckt.  (mb)