Aus unserer Projektarbeit

Wir entdecken die Dinosaurier

Immer wieder erstaunt es Eltern und auch uns, welches Interesse gerade Kinder an Dinosauriern zeigen. Die Kinder nennen mühelos die Fachbegriffe und Namen, die für uns Erwachsene beinahe unaussprechlich und kaum zu merken sind.
Obwohl sich der Mensch und die Dinosaurier niemals begegnet sind, ist das Interesse an den Giganten der Urzeit ungebrochen und fasziniert bis heute „Jung und Alt“.
Das fünfwöchige Projekt startete mit sieben Kindern im Alter von vier bis sechs Jahren.

In einer Kinderkonferenz wurde an das bereits vorhandene Wissen der Kinder angeknüpft und weitere Fragen gesammelt, was sie gerne noch über die Dinosaurier erfahren möchten oder welche Aktivität spannend wäre. Hierbei kam heraus, dass sie herausfinden wollten, was die Dinosaurier fraßen. Andere Kinder waren mehr daran interessiert, wie sie ausgestorben sind und andere waren auf das Ausgraben von Knochen gespannt.

In der Paläontologenwerkstatt haben die Kinder ausprobiert, wie es ist, wenn man Dinosaurier erforscht und feststellt, dass die Freude groß ist, wenn man dann „in echt“ Fossilien ausgegraben hat. Weiterhin stellten die Kinder eigenständig einen Salzteig her und formten ihre eigenen Dinosaurier, Vulkane und setzten Abdrücke der Dinosaurier in den Teig. Hinzu gestalteten die Kinder gemeinsam einen Vulkan aus Pappmache und bringen mit Hilfe weniger Lebensmittel (Backpulver, Essigessenz, rote Lebensmittelfarbe, Spülmittel, Wasser) diesen zum Ausbrechen.

Von der Urzeit in das Jahr 2019: Die Kinder stellten Vergleiche der einzelnen Tiere her und fanden heraus, dass es noch heute einige Reptilien, wie der Schildkröte und das Krokodil aus der Urzeit gibt. Gemeinsam machten wir einen Ausflug in eine Zoohandlung und sahen sich diese und andere Tiere genauer an. Am Ende des Projektes bekam jedes Kind eine Dinosaurier Forscherurkunde.

Bei neun Treffen haben die Kinder sich gemeinsam intensiv und aktiv mit den Inhalten auseinandergesetzt – erleben mit allen Sinnen.

(Text und Fotos ©: Nicole Krawitz, 2019)

Ostern in der Ev. Kita „Stachel-Bär“

Ist die Ostergeschichte für Kindergartenkinder nicht zu schwierig?

Nein! – Wir wollen berichten, wie wir die Ostergeschichte im Kindergarten miterleben konnten.

Wir konnten uns noch gut daran erinnern, dass wir zu Weihnachten gehört haben, dass Jesus geboren wurde. Und wie ging es jetzt weiter?

Als Jesus zwölf Jahre alt war, durfte er mit seinen Eltern Maria und Josef zum Passa-Fest gehen und ging sogar verloren. Diese Geschichte haben wir in Kleingruppen in der Turnhalle gehört und konnten den langen Weg nach Jerusalem mitgehen. Dort durften wir tanzen, singen und beten, so wie die Menschen damals es getan haben.

Einige Tage später haben wir im Stuhlkreis die Geschichte von Bartimäus, der durch Jesus wieder sehen konnte, gehört. Im Anschluss daran durfte jedes Kind ausprobieren, wie es ist, mit verbundenen Augen durch die Gruppe geführt zu werden. Das war ganz schön schwierig – blind sein ist wirklich nicht schön!

Als Jesus als erwachsener Mann mit seinen Jüngern in Jerusalem einzog, konnten wir helfen, die Palmzweige – unsere waren aus Pappe – und Kleider auf den Weg zu legen, um den Herrn zu begrüßen. Gemeinsam haben wir das schwierige Wort „Hosianna“ gerufen.

Dann hörten und erlebten wir die spannende Geschichte weiter. Jesus hat mit seinen Freunden, den Jüngern, zum letzten Mal gemeinsam gegessen. Dabei erzählte er ihnen, dass er nicht mehr lange leben wird. Wir probierten aus, wie es war als Jesus das Brot nahm, dankte und es durchbrach. Jeder brach sich ein Stück davon ab und gab es weiter. Danach durften wir aus dem großen silbernen Kelch einen Schluck Traubensaft trinken.

Dann kam der wohl schwierigste und schwer verständlichste Teil der Geschichte. Jesus wurde verraten, verurteilt und dann sogar ans Kreuz genagelt. Damit wir diesen Teil besser verstehen konnten, durfte jeder von uns einen Stein auf ein Pappkreuz legen und dazu sagen, was für uns manchmal schwer oder traurig ist.

Wir fanden es ganz traurig, dass Jesus sterben musste und so einen schweren Weg gehen musste. Aber was ganz toll ist, dass Jesus nicht tot blieb, sondern Gott ihm geholfen hat, dass er auferstehen konnte. JESUS LEBT!

(Text und Fotos © Milpfr. Martin Benker)

Weil das so schön und unglaublich ist, hat jeder von uns einen Sonnenstrahl an das Kreuz gelegt und gesagt worüber er sich freut.

  • „ Wenn mein Papa mich abholt.“
  • „ Dass Jesus wieder lebt.“

Das war eine spannende und aufregende Geschichte, schön dass sie so gut ausgegangen ist.